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Energieeffizientes Wohnen – Vorteile einer Wärmepumpe in Kombination mit Photovoltaikanlage

Energieeffizientes Wohnen – Vorteile einer Wärmepumpe in Kombination mit Photovoltaikanlage

In Zeiten steigender Heizkosten und Umweltbedenken stellt die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) eine effektive Lösung dar, um Energiekosten zu senken und den ökologischen Fußabdruck zu verringern.

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Diese intelligente Kombination kann erhebliche Einsparungen und Vorteile für die Umwelt bringen und sorgt gleichzeitig für ein energieunabhängigeres Zuhause. Wir werfen einen Blick auf die Vorteile und auf die verschiedenen Wärmepumpenarten, die sich für den Einsatz mit PV-Anlagen eignen.

Vorteile von Wärmepumpen mit Photovoltaikanlage auf einen Blick

1. Energieeinsparungen und niedrigere Heizkosten

Eine PV-Anlage erzeugt Eigenstrom, der zum Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden kann. Diese nutzt den selbst erzeugten Strom, um das Gebäude heizen oder kühlen zu können. Dadurch sinkt die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und die Betriebskosten der Wärmepumpe.

2. Unabhängigkeit vom Stromnetz

Durch die Kombination von Wärmepumpe und PV-Anlage wird das Gebäude weniger abhängig vom öffentlichen Stromnetz. Mit dieser Unabhängigkeit wird man von den Marktpreisänderungen weniger betroffen. Das führt zu stabileren Energiekosten und einer geringeren Stromrechnung.  

3. Umweltfreundlichkeit und positive Ökobilanz

Ein weiterer wichtiger Vorteil dieser Kombination ist die Umweltfreundlichkeit. Der Eigenverbrauch von Solarstrom reduziert den CO₂-Ausstoß, der beim Betrieb von Wärmepumpen durch den Netzstromanteil sonst entstehen würde. Eine Kilowattstunde Solarstrom ist dabei wesentlich ökologischer und kostengünstiger als zugekaufter Strom. Durch die geringe Netzabhängigkeit und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen trägt die Kombination von Wärmepumpe und PV-Anlage zu einer hervorragenden Ökobilanz bei und hilft, den persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu maximieren.

4. Effizienter Eigenverbrauch mit einem Energiemanager

Mit einem Energiemanager kann der Eigenverbrauch des erzeugten Stroms weiter optimiert werden. Ein Energiemanager verteilt den Strom so, dass Haushaltsgeräte, Wallboxen und Wärmepumpen gezielt eingeschaltet werden, wenn ausreichend Solarstrom zur Verfügung steht. Auf diese Weise wird der Stromverbrauch verschoben und maximiert, um eine optimale Nutzung des Eigenstroms sicherzustellen. Sollte dennoch Überschussstrom vorhanden sein, kann dieser in das öffentliche Netz eingespeist werden, wofür eine Einspeisevergütung gezahlt wird.

Welche Arten von Wärmepumpen eignen sich für den Einsatz mit einer PV-Anlage?

Jede Wärmepumpenart – ob Luft/Wasser, Sole/Wasser oder Wasser/Wasser kann mit einer PV-Anlage verwendet werden. 

Viele moderne Wärmepumpen bieten für eine Nutzung mit einer PV-Anlage das sogenannte "Smart-Grid Ready"-Symbol. Dieses Feature erlaubt es, den Betrieb der Wärmepumpe an die Verfügbarkeit des Solarstroms anzupassen. Über das Wärmeerzeugermodul (WEZ), das in allen Wärmepumpenmodellen der Firma Hoval integriert ist, lässt sich der SmartGrid Betrieb einstellen. So können je nach Stromverfügbarkeit verschiedene Betriebsarten wie Normalbetrieb, Vorzugsbetrieb oder auch Abnahmezwang gewählt werden.

Zusätzliche Möglichkeiten: Elektrische Heizstäbe zur Warmwasserbereitung

Eine weitere Option zur Nutzung des Eigenstroms ist der Einsatz von elektrischen Heizstäben in der Warmwasserbereitung oder im Heizungspuffer. Hier kann überschüssiger Solarstrom verwendet werden, um warmes Wasser zu erzeugen und zu speichern, das dann bei Bedarf genutzt werden kann. Dies stellt eine zusätzliche Möglichkeit dar, den Eigenverbrauch zu erhöhen und die Effizienz des gesamten Heizsystems zu steigern.

Fördermöglichkeiten für die Installation von Wärmepumpen und PV-Anlagen

Für die Installation einer Wärmepumpe gibt es die "Bundesförderung für effiziente Gebäude" (BEG), die den Tausch einer alten Heizung mit einer Wärmepumpe aktuell fördert. Die Fördermöglichkeiten unterteilt sich in die Grundförderung (30 Prozent), den Klima-Geschwindigkeits-Bonus (20 Prozent), den einkommensabhängigen Bonus (30 Prozent) sowie Effizienzbonus. Gedeckelt ist die Förderung bei 70 Prozent Zuschuss und Investitionskosten bis maximal 30.000 €. Diese Förderung ist abhängig von der Effizienz der Wärmepumpe und wird von der KFW-Bank unterstützt (Zuschuss Nr. 458). Weitere Informationen finden Sie in unserem Blogbeitrag zum Förderprogramm.

Bei der Installation einer Photovoltaikanlage (PV-Anlage) wird hinsichtlich der Förderung zwischen der Errichtung, Erweiterung oder dem Erwerb sowie der Einspeisung unterschieden. Die KfW-Bank fördert den Bau, die Erweiterung und den Erwerb von Anlagen erneuerbarer Energien – dazu zählt auch die PV-Anlage – mit dem Kreditprogramm Nr. 270.


Die Bundesnetzagentur hat im Zuge des Erneuerbaren-Energie-Gesetzes (EEG) Fördersätze für die Einspeisevergütung ausgefertigt (§ 21 Abs. 1, §53 Abs. 1 EEG). Diese gelten für PV-Anlagen, die zwischen 1. August 2024 bis 31. Januar 2025 in Betrieb genommen werden. Der Fördersatz ist abhängig von der installierten Leistung sowie der Teil- und Volleinspeisung. Hier ergeben sich Fördersätze von 5,68 ct/kWh bis 12,73 ct/kWh.
 

Veröffentlicht im November 2024.