Circus Krone saniert Heizzentrale
Circus Krone saniert Heizzentrale
- Sonstige Gebäude
- Renovierung
- Gas
Bereits 1919 wurde dort der erste Kronebau eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde er drei Tage vor dem Weihnachtsabend 1944 durch Fliegerbomben völlig zerstört. Doch bereits ein Jahr später stand ein Ersatz da. „Kein Prunkgebäude, eher ein Provisorium“, heißt es dazu in der Chronik des Circus Krone, die mit der Geburt von Carl Krone 1870 ihren Anfang nahm. Am 23. Dezember 1962 weihte dann die Familie Sembach-Krone mit 3000 Gästen den dritten Kronebau ein.
Jetzt ist – zumindest technologisch – das jüngste Kapitel geschrieben worden: Der Münchner Innungsfachbetrieb Heizung-Obermaier GmbH hat zusammen mit Hoval die Heizzentrale saniert. Sie befindet sich im Kellergeschoss des zweiten Kronebaus und hat die Fachleute vor ein paar nicht ganz alltägliche Herausforderungen gestellt: Zum einen ist ein weitläufiger Gebäudekomplex zu beheizen und mit Warmwasser zu versorgen und zum andern treffen Heizsysteme der unterschiedlichsten Energieepochen zusammen.
In einem ersten Schritt wurden die beiden alten Gusskessel durch zwei Brennwert-Kessel UltraGas 300 ersetzt. Die Heizlast für die Gebäude wurde auf 400 kW ausgelegt, die für Warmwasser auf 200 kW. Allerdings legte die alte Anlage nahe, die Systeme für Heizung und Warmwasser zu trennen.
Ein weiteres Plus hat der Modul-plus im Kronebau ausgespielt: Er braucht nur wenig Aufstellfläche. Auch der Brennwert-Kessel UltraGas kommt mit wenig Platz aus. Was hingegen voll zur Geltung kommt, ist die Kaskaden-Lösung, welche die beiden Heizkessel bilden. Und für den Fall der Fälle ist das SMS-Modul installiert, das den Hoval-Kundendienst sofort informiert.