Sicher und nachhaltig: Heizungssanierung im Möbelwerk
Sicher und nachhaltig: Heizungssanierung im Möbelwerk
Eine Hackschnitzelheizung zur Verwertung der eigenen Holzabfälle und ein Spitzenlastkessel, der redundant mit Erdgas und Propan befeuert wird: So sieht die Lösung für eine energieeffiziente und versorgungssichere Industrie-Heizanlage aus.
- Produktionshalle
- Renovierung
- Gas
Unter der Devise einer klimaneutralen Produktion stand bei den Briloner Möbel Werken die Sanierung der Heizanlage an. 700 Mitarbeiter:innen fertigen in dem Sauerländer Großbetrieb Küchen- und Badmöbel für den nationalen und internationalen Markt. "Es hat sich angeboten, die Holzreststoffe aus der Produktion direkt für die Energieversorgung zu verwenden", sagt Georg Billert, Geschäftsführer der Briloner Möbel Werke. Da die thermische Verwertung der Reststoffe – die in einem 19,50 Meter hohen Silo mit einem Nutzinhalt von 396 Kubikmetern gelagert werden – aber in den kälteren Monaten nicht ausreicht, um alle Gebäudeteile zu beheizen, war ein verlässliches Hybridsystem gefragt
„Es war klar, dass wir zusätzlich Gas brauchen, um die nötige Leistung auch zu Spitzenzeiten zu erhalten. Doch das aktuelle Weltgeschehen mit Lieferproblemen und Kostensteigerungen beim Erdgas stellte auch uns vor neue Herausforderungen“,
berichtet Ralf Bee, zuständig für das Energiemanagement.
Kombination aus Holz, Erdgas und Propan
„Durch den innovativen Wärmetauscher Hoval TurboFer arbeitet der Doppelkessel höchst effizient und sorgt so für langfristige Betriebssicherheit trotz hohem Leistungsbedarf“,
erläutert Thomas Uhle, Hoval Produktmanager.
Es ist ein durchdachtes Gesamtsystem, mit dem wir die vorhandenen Ressourcen effizient nutzen können
Gesamtsystem für eine klimaneutrale Produktion
Damit produzieren wir insgesamt mehr Strom, als wir verbrauchen
www.briloner-mw.de - Briloner Möbel Werke GmbH
Veröffentlicht im Februar 2023