Gesamtheizleistung von 2.300 kW
Gesamtheizleistung von 2.300 kW
- Schule & Sportstätte
- Neubau
- Gas
Bereits seit 1912 war der SK Rapid in Hütteldorf, im Westen Wiens, zuhause. Am Standort des einstigen Gerhard-Hanappi-Stadions startete der SK Rapid zu Jahresbeginn 2015 den Neubau des Allianz Stadion. Nach nur 17 Monaten Bauzeit übergab das Bauunternehmen STRABAG das Stadion an den SK Rapid. Dieses wird nun seit der Saison 2016/2017 genutzt.
Die Fakten im Überblick
Das neue Stadion gehört dem SK Rapid, der Grund ist Eigentum der Stadt Wien. Die neue Heimat von SK Rapid trägt den Namen der Versicherungsgesellschaft Allianz Österreich. Die Kooperation begann offiziell am 1. Juli 2014 und soll zunächst bis Ende der Saison 2025/26 laufen.
Die Gesamtkosten für den von dem Totalunternehmer STRABAG durchgeführten Neubau werden bei 53 Millionen Euro angegeben, wovon fast 20 Millionen Euro von der Stadt Wien kommen. Der restliche Betrag wird zum Teil von der Allianz Gruppe aufgebracht und zum Teil vom SK Rapid finanziert.
Blick auf das Spielfeld
Das Allianz-Stadion bietet Platz für 24.288 Zuschauer, dazu gehören 2.470 Business-Sitze und 41 Logen für V.I.P.-Gäste sowie 50 Plätze für rollstuhlfahrende Besucher plus Begleitung. Bei nationalen Spielen kann das Stadion mittels Stehplätzen auf ein Fassungsvermögen von 28.345 Zusehern erweitert werden.
Markantestes Element des Neubaus ist das röhrenförmige Hauptgebäude hinter der Haupttribüne. Das Stadion der UEFA-Stadionkategorie 4 ist in Rapids Vereinsfarben Grün und Weiß gehalten.
Hoval versorgt das Stadion mit Wärme und Warmwasser
Die gesamten TGA-Arbeiten für das Stadion wurden vom Unternehmen Hopferwieser & Steinmayr Installations GmbH abgewickelt. Die Heizung des Stadions wurde mit drei Hoval Gas-Brennwertkesseln realisiert, wobei die alte Kesselanlage UltraGas 1300D aus dem Bestand übernommen werden konnten. Diese war erst wenige Jahre alt und die Betreiber haben sehr gute Erfahrungen mit den Kesseln gemacht. Somit wurde die Anlage im Sommer 2015 um einen UltraGas 1000 erweitert. Dank dieser Kaskadenlösung steht eine Gesamtheizleistung von etwa 2.300 kW zur Verfügung. Interessant ist, dass von den 2.300 kW Gesamtheizleistung, 1.134 kW alleine für den "Extrembetrieb" der Rasenheizung zur Verfügung stehen. Auf diese ist man natürlich besonders gespannt.
Die Hoval Lösung sorgt für ausreichend hygienisches Warmwasser für die Mannschaft und versorgt das Gebäude sowie die Rasenheizung mit Wärme. Die Betreiber erwarten sich von der neuen Heizungslösung weiterhin geringe Betriebskosten und einen effizienten Betrieb.