Alter Hof wird zum Plus-Energie-Komplex
Alter Hof wird zum Plus-Energie-Komplex
Das einstige Wohnhaus ist jetzt ein Bürohaus, und die benachbarten landwirtschaftlichen Gebäude dienen nun als Hebammenpraxis und als Wohnhaus mit zwei Mietwohnungen.
- Einfamilienhaus
- Renovierung
- Wärmepumpe
Bauherrin Martina Klärle war die Freude anzusehen, als der sanierte und modernisierte Gebäudekomplex eingeweiht wurde:
Wir haben das Ziel erreicht, wir produzieren Wärme und Strom über unseren Eigenbedarf hinaus und können dadurch noch ein paar Nachbarn mitversorgen.
Eine 80-kW-Photovoltaik-Anlage auf den Dächern der drei Gebäude produziert die elektrische Energie. Ein alter Brunnen liefert das Wasser für die Wasser/Wasser-Wärmepumpe Hoval Thermalia twin (20). Betrieben von Solarstrom, erwärmt diese das Brunnenwasser von 10-12° auf 40-45° zum Beheizen der Räume. Nach Joachim Mönikheim, dem Geschäftsführer des Energiezentrums Mönikheim, liegt genau hier die Zukunft: in der Verbindung von Photovoltaik und Wärmepumpen-Technologie.
Das erwärmte Wasser kommt in zwei Energie-Pufferspeicher Hoval EnerVal (800), welche die Raumwärme für das Bürogebäude bereithalten. Über ein kleines Fernleitungssystem werden die Hebammen-Praxis und die beiden Mietwohnungen beheizt.
Joachim Mönikheim und sein Team haben das gesamte System geplant, die richtigen Lieferanten und Produkte ausgewählt und die Komponenten installiert. Er selbst verweilt ganz gerne bei der Lüftungsanlage Hoval HomeVent comfort FR (600), die das Bürogebäude mit frischer Luft versorgt und die Wärme der Abluft auf sie überträgt:
Bei einem Wärmerückgewinnungsgrad von mehr als 90% müssen weniger als 10% Energie zugeführt werden, um die frische Luft zu erwärmen.
Den Enthalpie-Rückgewinner bezeichnet er als großen Vorteil: Der vor allem im Winter trockenen Frischluft wird auch die Feuchtigkeit der Abluft zugeführt.
Dieses Hoval-Gerät ist am Markt eigentlich fast unschlagbar. Es gibt nichts Vergleichbares.
Auch der wirtschaftliche Aspekt der erneuerbaren Energie ist erwähnenswert. Nach Berechnungen wird sich die Mehrinvestition auch dank der Nutzung von Fördergeldern und günstigen Krediten nach sieben Jahren amortisiert haben.